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Allerlei

Die dunkelsten Orte der Welt, inspiriert von George W. Bush

03.09.2010

George W. Bush möchte Licht in die dunkelsten Orte der Welt bringen, ohne diese zu benennen. Wo könnten diese sein?

Der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Georg W. Bush hat in seiner Antrittsrede prophezeit: „Eines Tages wird das ungezügelte Feuer der Freiheit auch die dunkelsten Ecken unserer Welt erreichen“. Leider vertiefte er diese Wahrsagung nicht hinsichtlich der Frage, wo diese Orte sind und ließ den Rest der Welt im Dunkeln.

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20 Jahre deutsche Hauptstadt: Berlin in Wort und Schrift

01.09.2010

Viele Menschen haben die deutsche Hauptstadt in Worten verewigt. Die folgenden Zitate und Romane spiegeln die ungebrochene Faszination der Stadt wider.

Am 31. August vor 20 Jahren unterschrieben der damalige Minister des Inneren der Bundesrepublik und der Staatssekretär der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik den Einheitsvertrag. Seitdem ist Berlin wieder die Hauptstadt aller Deutschen.

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Futurismus, Surrealismus & Dadaismus: Revolution in der Literatur

01.09.2010

Wie haben Futurismus, Surrealismus und Dadaismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts unsere Kultur nachhaltig verändert und beeinflusst?

Der deutsche Kritiker und Essayist Helmut Heißenbüttel sieht drei Entwicklungen als Basis für die Entstehung neuer literarischer Formen, besonders des Gedichts. Seiner Meinung nach legen der Begründer des Futurismus, Filippo Tommaso Marinetti mit seinem 1912 erschienenen Manifest, der französische Lyriker Guillaume Apollinaire mit seinen „Calligrammes“ sowie der deutsche Dichter Kurt Schwitters den Grundstock für die Entwicklung neuer literarischer Gestaltungsformen. Weiterhin erwähnt Heißenbüttel mit dem Kubismus eine Richtung, die von Pablo Picasso begründet wird und den Übergang zur abstrakten Kunst kennzeichnet.

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Träume erleben – sich selbst kennen lernen

27.08.2010

Der Traum ist eine Ressource, die jedem Menschen zugänglich ist. Und jeder Mensch kann mit seinen Träumen in die Tiefe seines Selbst schauen.

Der Traum gehört noch immer zu den größten Rätseln der Menschheit. Seit vielen tausend Jahren wird diesem Mythos in vielerlei Hinsicht nachgegangen. In der Gegenwart interessieren sich Neurobiologen für seine Funktion genauso wie Esoteriker. Jeder einzelne Mensch denkt über seine Träume nach und sucht nach ihrer Bedeutung. Der Traum dient seit Jahrhunderten vor Christi als Orakel und Omendeutung, als Entscheidungsgrundlage oder als Ausdruck von physischen Erkrankungen. Das Paradoxe am Traum ist: Einerseits träumt jeder Mensch, andererseits lässt sich das Geträumte nur unzureichend beschreiben und daher nur mit Mühe erforschen.

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Lyrik ist tot – Es lebe das Gedicht!

27.08.2010

Warum das Gedicht im 21. Jahrhundert kaum noch eine Rolle spielt, die Hoffnung, dass es wieder an Bedeutung gewinnt, aber noch nicht gestorben ist.

Schon vor 20 Jahren hat der deutsche Schriftsteller und Lyriker Robert Gernhardt in seinem Buch „Gedanken zum Gedicht“ verschiedene Gründe ausgemacht, warum das Gedicht der Gegenwart unter einer „gedichtsspezifischen Strukturschwäche“ leidet und deshalb in den Tiefen der menschlichen Wahrnehmung verschwunden ist. Diese Gründe sind: das Image der Lyrik, ihre Verbreitungsform, ihre Inhalte sowie ihre Qualität.

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Wunderkind Joop: Die neue Winterkollektion

10.08.2010

Der umtriebige Kosmopolit bleibt sich treu und präsentiert für den Winter 2010/11 seine neue Kollektion zwischen Traum und Wirklichkeit.

Wolfgang Joop zeigt mit der neuen Winterkollektion seines 1999 gegründeten Modellabels Wunderkind wieder einmal auf ästhetisch wie praktische Weise, wie die harte Wirklichkeit und der Traum von der Schönheit miteinander zu vereinbaren sind. Der vielseitig interessierte und in allerlei Branchen umtriebige Kosmopolit Wolfgang Joop greift mit dieser Winterkollektion alte Themen auf, lässt die Trends der kommenden Wintersaison nicht zu kurz kommen und signiert das Ganze mit einem Schuss seiner unnachahmlichen Handschrift.

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Kommunikative Fremdheit

10.08.2010

Welche kommunikativen Bruchstellen, die zu Fremdheit führen, können beim Individuum entstehen?

Fremdheit und Kommunikation sind Begriffe, die wohl zu keiner Zeit gegenwärtiger gewesen sind als zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Sie begegnen uns alltäglich in mannigfaltiger Weise und sind zum wesentlichen Bestandteil unserer Kultur, vielleicht sogar zur Kehrseite der Modernisierungs- und Globalisierungstendenzen geworden. Durch die Medien, hier im Speziellen das Fernsehen, gelangen fremde Kulturen in unsere Wohnzimmer. Gleichermaßen steigen auch die Kommunikationsanforderungen. Die Tatsache, dass weniger Zeit für die intensive Auseinandersetzung mit dem Anderen bleibt, fordert seinen Tribut und kann zu Fremdheit und mangelnder Kommunikation führen. Die Verknappung und Entsymbolisierung der Sprache, die in vielen Bereichen nur noch funktional erscheint, hervorgerufen in erster Linie durch die digitalisierten Kommunikationsformen wie Mobilfunk, SMS und Internet, entfernen die Menschen voneinander – und von sich selbst.

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Charakterbildung durch Literatur: Das Beispiel Anton Reiser

10.08.2010

Der Romanheld Anton Reiser wächst ohne Zuneigung und Achtung auf und flieht in die Welt der Bücher. Wie prägen diese seinen Charakter?

Der von Karl Philipp Moritz verfasste, autobiographisch gefärbte, in vier Bänden zwischen 1785 und 1790 veröffentlichte Roman „Anton Reiser“ mit dem Untertitel „Ein psychologischer Roman“ beschreibt den Werdegang eines Jünglings in der Zeit des Sturm und Drang.

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Kinderspiel Mode: Wie man seinen eigenen Stil findet

03.08.2010

Wie finde ich meinen eigenen Stil? Beantworten Sie die Fragen: Wer bin ich, wie fühle ich mich und wohin gehe ich? Stil ist Spiel: kinderleicht.

Die Mode ist bis zum heutigen Zeitpunkt immer durch eine Kleiderordnung charakterisiert gewesen. Im Mittelalter war die Kleidung noch von der Ständeordnung geprägt, im Barock setzten sich Spitzenkragen, Dekolletés und breitkrempige Hüte durch, der Stil des Rokoko kann mit dem Begriff Ungekünsteltheit beschrieben werden. In der Gründerzeit, also der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, dominierten Mieder, tiefe Ausschnitte und aufwendig hochgesteckte Haare das modische Bild. In der Gegenwart haben sich diese Konventionen aufgelöst. Jeder darf tragen, was er will. So sind z. B. Hosen für Frauen salonfähig geworden – der Boyfriend-Stil ist eine Erscheinung unserer Zeit. Doch inmitten dieser modischen Freiheit stellt sich natürlich eine neue Frage: Welche Kleidung passt zu mir? Auch die unzähligen Mode-Tipps und -Tricks und Titel der Frauen- und mittlerweile auch Männerzeitschriften scheinen den kaum zu befriedigenden Bedarf an der Beantwortung der Frage widerzuspiegeln:

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Lyrik lakonisch – Poesie digital

03.08.2010

Um 1955 entstand die Konkrete Poesie, eine Art lyrischer Lakonismus. Sie kann in der Gegenwart durch digitale Techniken eine neue Kraft entfalten.

Manch einer wird die Geschichte des Wortes lakonisch kennen. Philipp der II., Vater von Alexander dem Großen, drohte im 4. Jh. v. Chr. mit seinem Heer den Bürgern der Hauptstadt der Provinz Lakonien, Sparta: „Wenn ich euch besiegt habe, werden eure Häuser brennen, eure Städte in Flammen stehen und eure Frauen zu Witwen werden“. Die Antwort der Spartaner blieb kurz und knackig: „Wenn.“

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Im Bad der Gefühle: Patti Smith

03.08.2010

Patti Smith zeigt auch noch mit 63 Jahren, dass gelebtes Leben und lebendige, ergreifende Musik nicht voneinander zu trennen sind.

In einer Zeit, in der Casting-Show-Gewinner bisweilen berühmter zu sein scheinen als die wirklichen Stars des Rock und Pop, ist es gut zu wissen, dass auch die Helden von damals den Weg auf die Bühne noch immer finden und genau dort das wahre Leben musikalisch präsentieren. Dies tut z. B. Patti Smith, die am 5. Juli 2010 in der Zitadelle Spandau (Berlin) zu einem Wechselbad der Gefühle geladen hat. Hier zeigt sich auf eine wunderbar ergreifende Weise, wie sehr das gelebte Leben auf die Musik Einfluss nimmt und wie wenig beides voneinander zu trennen ist.

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Das Personal der Katzen

03.08.2010

Viele berühmte Persönlichkeiten sind Katzenliebhaber. Wie haben diese Menschen ihr Leben mit Katzen geteilt und warum?

Von Sigmund Freud stammt die Feststellung, dass die mit Katzen verbrachte Zeit niemals vergeudet ist („Time spent with cats is never wasted“). Allerdings entdeckt der Vater der Psychoanalyse seine Liebe zum Tier im Hund, einer Chow-Chow-Hündin namens Jofie, die auch in Therapiesitzungen anwesend ist und weiß: „Man wird den Respekt vor solchen Tierseelen nicht los“. Der Journalist Kurt Tucholsky stellt seinem satirischen Talent entsprechend fest: „Hunde haben Herrchen – Katzen haben Personal“. Welche berühmten Persönlichkeiten sind nun bereit, sich der Katze in den Dienst zu stellen?

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Rezension: Max Frisch, „Entwürfe zu einem dritten Tagebuch“

14.06.2010

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter von Matt. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010.

Die Veröffentlichung von Max Frischs drittem Tagebuch sorgte schon im Vorfeld der Veröffentlichung für die Diskussion, ob ein vom Autor bewusst zurückgehaltenes Dokument publiziert werden sollte oder nicht.

Ich plädiere in dieser Frage eindeutig für ein Ja! Seine dezente, bisweilen zärtliche, aber auch in Teilen sehr kritische Auseinandersetzung mit politischen und persönlichen Themen ist äußerst lesenswert. (mehr …)

Rezension: Patti Smith, „Just Kids: Die Geschichte einer Freundschaft“

14.06.2010

Kiepenheuer & Witsch. 2010.

Eine Ode an die Freundschaft, die Freiheit und die Kreativität.

New York der frühen 1970er Jahre: Patti Smith erzählt die Geschichte ihrer einzigartigen Freundschaft zum Fotografen Robert Mapplethorpe, die aus einer intensiven und unschuldigen Liebesbeziehung in jungen Jahren entstand und auf einer Seelenverwandtschaft (mehr …)

Vom Mut zur Inspiration – Eine Ode an die Entökonomisierung des Geistes

30.05.2010

Welche Rolle spielt die Inspiration in unserer von Globalisierung, Rationalisierung, von Produktivität und Optimierung geprägten Welt – hat die „Beseelung“ noch eine Bedeutung?

In einer Zeit, die von Globalisierung, Rationalisierung, von Produktivität und Optimierung geprägt ist, in der aber ebenso das Interesse an Kunst, Mode, Design und Architektur in die europäischen und westlich-orientierten Mittelschichten diffundiert, stellt sich natürlich die Frage: Welche Rolle spielt die Inspiration (mehr …)