gedankendurchtränkte minuten
satt und schwer umfühlt
schrauben mich auf ein plateau
mit sicht auf das dazwischen
samt wummernd der bass des letzten kuss’
mich trägt, sich auf mich legt
und mit mir schwebt
zu dir
(in einem schleier wiegend)
haut an hülle
geist in atem
mitgezogen, aufgesogen
schweben rosen über uns
beim fest tänzelnder leiber
wallt seide wogend über glas
fließt nektar in kelche
gefüllt & geleert
bis zum letzten tropfen
der auf die erde fällt
fruchtbar gemacht
und früchte wachsen
an denen wir uns laben
von heute an
(endloslang)
ich erschöpfe mich in dir
fülle mich auf mit dir
in wort und nähe
berührte sätze – aufgewühlt
und mein grund blitzt
boden bebt & flackert
legt meine seele frei
öffnet sich
dich zu empfangen
im liebestakt