Du hältst meine Hand, wenn ich einsam bin
Und es dunkel wird
Nachtblau bald schwarz
Du tröstest mich, wenn ich mich unsichtbar fühle
Und mich niemand braucht
Versteckt im Schatten meiner selbst
Du beruhigst mich, wenn tausend Gedanken
In meinem Kopf mit Toten tanzen
Wenn ich glaube, dass Wert sich in Tat bemisst
Du bringst mich ab vom Weg
Der in vergangene Ferne führt
Du bist mein Steg zwischen Leib und Geist
Du verstärkst das Vermögen meiner Sinne
Ziehst goldene Fäden durch mein Korsett
Das schon ganz fahl geworden ist
Abgenutzt vom täglichen Einerlei
Es scheint nichts in mir ohne Dich
Doch muss ich Abschied nehmen
Weil ich durch Dich nicht ich sein kann
Und Du mich bald begräbst