Stell Dir vor
Du hast Zeit
Viel Zeit
Und sonst hat keiner Zeit
Du füllst Deine Zeit
Mit vielerlei Gedachtem
Ideen fluten Oberflächen
Polieren sie blank
Damit man was erkennen kann
Gedankenbohrer
Graben sich ein
In Dein Sein
Höhlen eine Welt
Eine neue – Wunder volle Welt
Am Ende der Grabung
Entblößt sich das Herz der Zeit
Das Sein
Du nimmst es an die Hand
Du hast ja Zeit
Und wandelst
Schlenderst
Säumst und trödelst
Gehst mit ihm
Und der Zeit
Sie zeigt sich mitteilsam
Herzt Dich
Schwatzt und blüht
Großzügig mit Worten
Freudig in der Rede
Redselig seelt sie Dich ein
Und dehnt Dich aus
Da stehst Du nun
Ganz ausgedehnt
Und eingeseelt
Öffnest Dein Herz in die Welt
Ziehst ihren Atem ein
Und stößt ihn aus
Samt neuen Gedanken
Doch sie bleiben
Ungeteilt
Denn
Keiner
Hat
Zeit