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Oft bin ich glücklich (2012)

Oft bin ich glücklich
Und weiß nicht warum

Vielleicht ein Sinn
Schwarz prägt sich‘s in weiß
Blieb früher mal im Grau
Meines Denkens namenlos

Oder ein Lächeln ganz leicht
In ein von Furch erfasstes Gesicht
Zu einem Erwidern aufbricht

Vielleicht ein Duft
Der mich für einen brüchigen Teil
Strömt in ein Zurückgeworfensein
In dem ich nun frei atmen kann

Oder ein Gedanke
So oft gedacht wie ich bin
Und jetzt erst blüht

Vielleicht ein beiläufiges Wort
Zerknüllt und weggeworfen
Vor die Füße eines Faustus
Von dessen Fingern geglättet

Oft bin ich glücklich
Ich weiß jetzt warum