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Verlockung (2011)

Ein Zauberhauch
Weht durch das Haus des Lebens
Wo alles steht, wo’s hingehört
Er wogt und glättet manches Unbehagen
Er schmiegt sich an und lächelt ungehört

Doch ist in diesem Haus der Mensch
In trauter Obhut seiner Lieben
Zuweilen starr, verwirrt und abgezehrt
Fragt weite Blicke in die uferlose Welt
Ein neues Sein – ist es das wert?

Ein Vogel in der Ewigkeit von Bahnen
Mit Blick auf alles, was darunter liegt
Er träumt vielleicht, genießt das weite Kreisen
Doch kehrt zurück zum Hort
Erschöpft von seinen Reisen

So wägt der Mensch den Flug der freien Geister
Vielleicht ein kleiner Lug, den er sich traut
Betört, gereizt seufzt er ein wunderbar
Gebannt vom Fühlen, Wittern, Missen
Bleibt’s letzten Endes wie es war